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Ortschaft Wahnebergen

Bildurheber: Gemeinde Dörverden

Wappen: Die Grundfarbe ist rot, denn das war auch die Farbe des Rittergeschlechtes derer von Wahnebergen, die Anfang des 13.Jahrhunderts noch die alte Allerfurt am Burgberg in Verden bewachten. Zum Dank bekamen die "Herren von Wahnebergen" einen adeligen Hof, von dem die Ortschaft auch ihren Namen erhielt, das war vor dem Jahr 1230, als zuletzt von diesem Rittergeschlecht die Rede war.

Das weiße wellige Band, welches das Wappen trennt, symbolisiert die Aller, das springende Pferd ist die Verbindung zu den Sachsen und weist auf die Bedeutung der Pferdezucht in Wahnebergen hin. Das grüne Eichenlaub sagt viel über den Baumbestand, den es auch heute noch am nordöstlichen Ortsrand gibt.

Dieses Wappen ist nicht von der bis 1972 bestehenden Gemeinde Wahnebergen geführt worden. Es wurde privat im Zusammenhang mit der Herausgabe des "Buches über die Gemeinde Dörverden" entworfen.

Bildurheber: Gemeinde Dörverden

Entlang der Kreisstraße landwirtschaftlich geprägt , sonst Wohngebiete mit Einfamilienhäusern. Große landwirtschaftliche Nutzflächen in den Niederungsgebieten zur Aller hin.

Verkehrserschließung über die Kreisstraße 15.

Geländehöhe: 12,0 m NN in der Allerniederung, 13.9 m NN in der Nähe des ehemaligen Bahnhofs.

Interessant:

- Blick von der Kreisstraße westlich von Wahnebergen auf die Silhouette der Stadt Verden
- mehrere typisch niedersächsische Bauernhäuser mit "Grootdör und Peerköppe"

Bildurheber: Gemeinde Dörverden

Geschichte:

1230 erstmals als "Wanebergen" erwähnt, aus dieser Zeit auch das Rittergeschlecht derer zu Wahnebergen.

1742 erste Erwähnung einer Schule in Wahnebergen

1847 Eröffnung des Schienenverkehrs zwischen Hannover und Bremen mit einem Bahnhof auch in Wahnebergen

1905 Eröffnung der Bahnstrecke Verden - Schwarmstedt, die beim Bahnhof Wahnebergen in die östliche Richtung abzweigt.

1972 gibt Wahnebergen im Zuge einer landesweiten Gebietsreform seine Selbstständigkeit auf und wird durch Landesgesetz mit anderen zur Gemeinde Dörverden zusammengeschlossen.

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1973 Schließung der Dorfschule und Schließung des Bahnhofs für den Personenverkehrs, später Eröffnung eines Kindergartens im Schulgebäude.

1990-iger Jahre Einstellung des Frachtverkehrs auf der Bahnstrecke Verden - Schwarmstedt (der Personenverkehr ist schon viele Jahre eingestellt) und Abbau der Schienen.

1996 und 2003 und Erschließung neuer Baugebiete.
2001 Untertunnelung des Bahnübergangs mit der Kreisstraße.

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