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Ortschaft H�lsen

Bildurheber: Gemeinde D�rverden Ortschaft H�lsen

Wappen: Das Wappen hat seinen Ursprung im Adelswappen des Geschlechtes des Hulsinge aus dem Jahre 1405, allerdings war der halbierte Adler in diesem Adelswappen auf der rechten Seite. Den preu�ischen Adler findet man auch im heutigen Wappen des Ortes. Die andere H�lfte des heutigen Wappens zeigt auf rotem Grund vier Bl�tter der Stechpalme Ilex, eines Strauches, der auch heute noch in der Feldmark um den Ort vielfach zu finden ist. Die althochdeutsche Bezeichnung daf�r ist "Hulis" sp�ter H�lse.

Dennoch kommt der Ortsname sicherlich von dem Geschlecht derer von H�lsing, das im 16.Jahrhundert ausgestorben ist.

Wappenentwurf: Prof. Karl K�mpf, Fallingbostel

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Zugeh�rige Ortsteile:
- Donnerhorst
- Horst

Im sog. Altworf landwirtschaftlich gepr�gt mit mehreren traditionell landwirtschaftlich genutzten Geb�uden, im neuer bebauten Ortsteil Wohngeb�ude aus der Zeit des Kaliabbaus und Einfamilienh�user.

Ortsbildpr�gend ist das Gewerbe-/Industriegel�nde der Fa. NORKA (Speziallampen) auf dem Gel�nde des fr�heren Kalischachtes sowie eine Kalihalde.

Verkehrserschlie�ung �ber die Kreisstra�e 14 (zwischen Verden und Rethem). Die �stliche flie�ende Aller ist auch Gemeindegrenze.

Aktive Kulturarbeit in der Ortschaft durch Kulturf�rderverein H�lsen.

Interessant:

- Mehrere historische Schafst�lle im Altdorf (erw�hnt von Hermann L�ns)
- Allerradweg Verden (�ber Wahnebergen, Westen, H�lsen) - Rethem - Kirchlinteln - Verden
Geschichte:
Ausgrabungen in den 1990-iger Jahren belegen eine fr�he Besiedlung in der N�he des Allerufers.

1575 aufgestellte Snedensteine (Grenze zwischen dem Stift Verden, der Grafschaft Hoya und dem Herzogtum L�neburg).

1905 Er�ffnung der Eisenbahnstrecke Verden - Schwarmstedt mit Bahnhof in H�lsen.

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1911 Beginn der Arbeiten f�r einen Schacht der bis in die Steinsalzvorkommen (Tiefe 630 m) abgeteuft wird. Betrieb des Kaliwerks von 1912 bis 1924 mit bis zu 650 Besch�ftigten. Nach Schlie�ung gro�e Arbeitslosigkeit.
Auf dem Betriebsgel�nde der NORKA stehen noch einige Geb�ude als Zeugen aus der Kalizeit. Seit 1934 bis Kriegsende war dort dann eine Motorsportschule sowie ein Munitionsdepot untergebracht. Die Kalisch�chte wurden um viele kleine Kavernen erweitert, um dort beispielsweise Torpedos zulagern.

Nach dem Krieg wird auf dem "Kaligel�nde" ein Kreisfl�chtlingslager eingerichtet. F�r die Bewohner werden sp�ter Wohnh�user in H�lsen gebaut.

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In den 1950iger Jahren siedelt sich die NORKA auf dem Gel�nde an, ein prosperierender Betrieb, der Speziallampen herstellt und rd. 300 Besch�ftigte hat.

1965 Einweihung einer 10-Klassigen Mittelpunkt-Schule (mit Pausenhalle, Fachr�umen und Lehrk�che und Turnhalle) gemeinsam mit der Gemeinde Westen.

In den 1970iger Jahren Schlie�ung des Bahnstrecke f�r den Personenverkehr und Anfang der 1990iger Jahre auch f�r den Frachtverkehr. 1996 Abbau der Schienen.

1972 schlie�t sich H�lsen, das bisher zum Landkreis Fallingbostel geh�rte, im Rahmen einer landesweiten Gebietsreform freiwillig der Gemeinde D�rverden (Landkreis Verden) an.

1974 Bau eines gemeinsamen Kindergartens f�r H�lsen und Westen.

In den 1980iger Jahren Ausweisung eines Gewerbegebietes, um ans�ssigen Firmen die M�glichkeit zu geben zu expandieren bzw. neue Firmen anzusiedeln.

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